Trockenbauer, Treppenaufbau, Vorbereitungen Fliesenleger

Heut gings wieder los. Erst haben sie im OG armiert und gespachtelt, dann haben sie sich aufgeteilt: einer hat das EG-Bad angefangen zu beplanken und das Wohnzimmerfenster. Die wollen bis Samstag alles fertig haben. Bin mal gespannt.

Ich hab mittendrin mal gemerkt, dass das Urinal komisch ausschaut und grad noch rechtzeitig die Höhe der Montagestäbe korrigieren können.

Kurz besprochen, dass leider doch der neue Putz teils abgestemmt werden musste, damit die alten Steine (trotz maschineller Fertigung leider nicht gleich breit!) putzbündig werden.

Dann gings los: erst ein kleines Podest mit zwei Ziegelstücken mit Schnellzement hergestellt und dann Stufe für Stufe eingebaut, mit Keilen (Upcycling: die alten Keile rausgeschlagen und wiederverwertet :-)) ausgerichtet, vorne und hinten mit Schnellzement fixiert und dann mit jeder Menge Mörtel ausgemörtelt.

Als ich in einer Regenpause noch ein paar alte Keile aus den alten Mörtelklumpen geschlagen habe, kam plötzlich jemand, der nach mir fragte. Es war der Steinschleifguru, den mir die Baufirma empfohlen hat. Der Typ ist echt super! Hat die Steine kurz angeschaut und war gleich Feuer und Flamme, verschwand kurz und hat Schleifmaschine aus dem Auto geholt und probegeschliffen. Ich wusste aus Spachteltest ja, dass der Kleber ganz gut runter geht. Er hatte den in Nullkommanix abgeschliffen. Er wird uns die Steine vsl. übernächste Woche abschleifen, mattieren, verfugen und imprägnieren.
O-Ton Steinexperte: "Wäre schade gewesen, wenn Sie weggeworfen hätten". Chef von Baufirma hats dann eingestanden, dass er die Treppe auch kritisch gesehen hat, jetzt aber auch überzeugt ist. Auch unser Architekt war ja skeptisch. Aber ich bin mir sicher, ihm würds gefallen.

Treppe schaut jetzt schon echt geil aus. Freu mich richtig drauf!

Die von den Estrichlegern nicht weit genug eingearbeitete Hebeanlage war dann heut final dran. Musste noch bissl nachstemmen. Bissl Glitschi drauf und mit Gummihammer, Schraubenzieher , Gefühl und Gewalt "richtig" eingebaut und zum Schluss noch leicht mit Perimeterkleber ausgeschäumt.

Löcher (jeweils alle vier, sicher ist sicher) gebohrt, gedübelt und mit 8-er Schrauben gscheit angeschraubt. Jetzt sollt der gscheit halten.

Wo ich schon beim Bohren mit 10-er Bohrer war und 10-er Superdübel besorgt hatte, hab ich auch gleich den Feldverteiler für den Keller montiert.

Wo ich die Metabo eh im Keller hatte, gleich noch kleines Bissl vom Sturz abgestemmt, damit die Höhe wieder passt und die Tür ohne Problem reinpasst.

Und dann noch mit Papas altem Gewindeschneider zwei Löcher bissl tiefer geschnitten, damit auch diese Tür bombenfest wird - Foto leider vergessen.