Habemus alles im Graben verbunden, alles eingezogen und Garagen-WLAN

Hat mich gestern beim Wallboxkabel-Durchzugskabelabriss doch stärker erwischt. Schau aus wie nach einem Kampft mit vier Katzen gleichzeitig. Aber Hauptsache, Kabel drin und zur Not kann man da bissl freistemmen, verlängern und wieder verputzen.

Noch das Rampendachleuchten-Problemkabel gekürzt und mit Lötverbinder verbunden. Und dann noch das überstehende Kabel zurückgezogen (mal wieder höllenschwer...) und verschlossen. 

Dann noch das letzte Kabel eingezogen: Lichtgraben Ostseite. Das Kabel führt zwar nicht durch den Graben, aber anstrengend wars trotzdem. Musste  hoch und wieder runter. Muss ich dann auch noch Außensteckdosen bestellen, dass ich die dann mal installieren kann. Wars wirklich nötig, überall 5 x 1,5 einzuziehen? Ja, glaub schon. Kann man später ganz einfach umklemmen und z.B. mit der zweiten Phase schalten. Mit 3 x 1,5 geht das nicht. Und in die meisten Leerrohre werd ich nie mehr ein Kabel einziehen können (wollen).

Am Nachmittag mit Mama noch weiter eingezogen. Und dabei festgestellt, dass das sogenannte "Wallbox unten"-Kabel doch durchging und nicht zubetoniert war (erinnere mich jetzt glaub ich wieder: ich wollte erst eine Verbindung zwischen Wallbox-Auslass an der Decke auf Wallbox-Höhe schaffen, das ging aber nicht, weil die seitlichen Löcher der vom Betonfertigteilwerk einbetonierten Dosen verschlossen waren und ich an das untere logischerweise nicht rangekommen bin. Hatte extra großen Bohrer besorgt, damit ich das Leerrohr dann reinbohr. Und das hatte ich dann komplett durchgezogen bis in den Lichtgraben. Leider hatte ich da kein 32-er Betonrohr, so dass das ein flexibleres, schwarzes war. Sprich: da hätte ich nie ein 5x6mm2-Kabel durchgebracht. Also alles gut: die Wallbox kriegt ihren Strom von oben und man sieht einen halben Meter Kabel.

Über den unteren Auslass musste ich dann beim Laufen nachdenken. Entscheidung war dann: wir versuchens. Folgenschwere Entscheidung: obwohl Mama Glitschi ohne Ende geschmiert hat und sogar mitgeschoben hat, musste ich das Durchzugskabel mir um die Hüfte spannen und so ziehen. Mal schaun, ob ich da eine Schlafposition finde, wo der Hintern nicht schmerzt. Aber froh bin ich jetzt trotzdem, habe jetzt ein 5x2,5 drin. Das hatte ich eh noch übrig. Das reicht für eine Starkstrom-Steckdose. Schadet nicht, habe ich sonst nirgends (mehr - die provisorische von der Bauphase gibt's nimmer).

Gestern und heute auch wieder gleich immer noch zwei andere Kabel mit eingezogen, wenn ich Kabel aus dem Lichtgraben ins Haus gezogen hab.

Es wurde immer schwieriger, das Durchzugskabel (selbst das ganz gute) durchzubringen. Wollte dann unbedingt noch zwei LED-Kabel reinziehen, dass wirklich alles da ist. Ging nicht durch. Also das Hilfskabel (Notkabel) zur Hilfe genommen. Schwupp: reißt paar Zentimeter vorm Ziel ab. Konnte es von dieser Seite nur mit Panzertape festkleben. Mega ärgerlich. Kamerakontrolle: nicht gesehen, wo es hängt. Aber nah war es. Aber nicht durch. Also andersrum. Da ging noch weniger. Irgenwann gings dann mit Handgefummel. Fazit: Kabelsalat im Technikraum und ein Haufen Kabel im Kabelschacht. Die werde ich jetzt dann nach und nach anschließen. Gut, dass alle beschriftet sind.

Dann aber erstmal Büro und für morgen für die Kollegen vorbereiten. Dann wollte ich noch zur Krönung WLAN in die Garage bringen, um zu testen, dass ich das Netzwerkkabel (ich hab alle Repeater mit LAN angebunden: schneller und stabiler) beim Einziehen beschädigt habe.

Dann aber erstmal Problem 1: irgendwas verschoben/gewackelt und plötzlich britzlt der Dali-Adapter für die Kellerabgangsleuchte. Gleich weg vom Strom und Fehler gesucht. Glumperte Klemme. Also Wago-Klemme geholt und Problem gelöst. Problem 2: auch die TG-Beleuchtung und Schleuse ging nimmer. Hätt ich mit Strahler lösen können, wollt ich aber ned. Dali sagte Fehler. Also Strom weg und alle Klemmverbindungen neu eingeschoben. Schwupp, gings wieder.

Die Nacht wird immer kürzer... Netzwerkkabel im Technikraum aus dem Kabelsalat sauber rausgezogen und schön in die Kabelkanäle eingefädelt. An der FritzBox Netzwerkstecker gesetzt (hab inzwischen gut Übung - Chefelektrikerin war natürlich auch wieder dabei und hat sich aufs Foto geschmuggelt - hört nix, wenn man sie von 2 m anspricht, aber Elektroarbeiten hört sie immer) und dann in die Garage. Ging zügig und dann zum Test den Repeater an eine Kabeltrommel gehängt und ans Netzwerk. Schon geil, wie die Mesh-Einrichtung bei Fritz geht: Taste am Repeater, Taste an der FritzBox drücken, Minute warten, Update installieren und fertig.

Und erfolgreich, läuft :-)